Für wen ist die Atlaskorrektur geeignet?
Wenn Sie unter folgenden Symptomen leiden, kann eine Fehlstellung des Atlas dafür verantwortlich oder mitverantwortlich sein!
Schwindel
Benommenheit
Rückenschmerzen
Verspannungen
Warum kann ein einziger Wirbel so viele Probleme machen? Was ist beim Atlas die Besonderheit?
Eine Fehlstellung der Kopfgelenke, Atlas und Axis (1. und 2. Halswirbel) kann gravierende gesundheitliche Probleme auslösen oder begünstigen.
Zum einen wird im Sinne einer Kettenreaktion die Haltung verschlechtert. Die Folge: Gelenke werden einseitiger belastet, es kommt vermehrt zu muskulären Problemen, der Verschleiß der Gelenke (Arthrose) sowie Bandscheibenvorfälle werden begünstigt.
Zum anderen können Nerven und/oder Blutgefäße die nah am Atlas verlaufen beeinträchtigt werden.
Es kann z. B. zu einer Beeinträchtigung des Nervus Vagus kommen, dem größten Nerv des Parasympathikus (gehört zum vegetativen Nervensystem). Dieser ist unter anderem an der Regulation der Tätigkeit fast aller inneren Organe beteiligt.
Auf Youtube zeigt ein Video sehr anschaulich wie sich eine Atlasfehlstellung auf Nerven und Gefäße auswirken kann: https://www.youtube.com/watch?v=pglvCr0DwTE&t=5s
Vor allem bei Beschwerden wie Migräne, Kopfschmerzen, Schwindel, Nackenschmerzen, Benommenheit, Schluckbeschwerden und anderen Symptomen die im Kopfbereich stattfinden, sollten Atlas und Axis (zweiter Halswirbel, C2) nach Meinung vieler Fachleute unbedingt auf Fehlstellungen untersucht werden.
Dieses Wissen ist allerdings bei vielen Therapeuten und Ärzten noch nicht vorhanden.
Gerade wenn mehrere Symptome vorliegen für die aber nach ärztlicher Untersuchung keine hinreichenden Ursachen gefunden wurden, sollten die Kopfgelenke (Atlas und Axis) untersucht und ggf. korrigiert werden.
Über die vielen möglichen Beschwerden die eine Fehlstellung der Kopfgelenke und/oder eine HWS — (Halswirbelsäule) Instabilität auslösen kann schreibt auch der Arzt Bodo Kuklinski in seinen Büchern: „Schwachstelle Genick“ und „Das HWS-Trauma“. Er geht auch auf die daraus resultierende „Mitochondropathie“ (Störung des Energiestoffwechsels in den Zellen) ein.
Die möglichen Folgen einer Fehlstellung von Atlas und Axis sind also grundsätzlich bekannt. Zum Teil werden in einigen Kliniken der USA Neugeborene schon vorsorglich auf Atlasfehlstellung untersucht. Hier ist das noch nicht üblich. So wird bei den genannten Beschwerden üblicherweise keine Diagnostik durchgeführt, die eine Atlasfehlstellung aufdecken könnte (wie z.B. ein spezielles DVT oder ein Spiral – CT).
Dementsprechend bleibt eine Fehlstellung des Atlas nach den üblichen Untersuchungen unentdeckt. Häufig werden dann Schmerzmittel und Antidepressiva verschrieben.
Seit Oktober 2013 wende ich die Behandlungsmethode der gerätegestützten Atlaskorrektur an. Seitdem habe ich zahlreiche Korrekturen durchgeführt. Bei vielen kann dadurch eine deutliche und anhaltende Linderung der Beschwerden, oder sogar Beschwerdefreiheit erreicht und so die Lebensqualität verbessert werden. Durch eine vollständige Atlaskorrektur kann mit nur zwei Behandlungen häufig eine besonders nachhaltige Verbesserung der Beschwerden erzielt werden. Wie ist das möglich? Lesen Sie dazu weiter unten.
Durch die verbesserte Haltung und den besseren Allgemeinzustand kann nach erfolgreicher Atlaskorrektur häufig mit „normaler Physiotherapie“, Manueller Therapie etc. mehr erreicht werden als vorher und die Ergebnisse können bei Bedarf weiter verbessert werden.
Ich berate Sie gerne wie es danach weiter gehen könnte.
Was Patienten sagen
Was Patienten sagen
Wie sich die Atlaskorrektur auf die Körperhaltung auswirken kann
Grundsätzlich wirkt sich die seitliche Verschiebung des Atlas mehr auf die Haltung aus. Die Rotationsfehlstellung hingegen beeinträchtigt eher Nerven und Gefäße.
Die Korrektur des Atlas kann sehr deutliche Auswirkungen auf die Haltung haben. Es gibt auch Fälle, wo die Haltungsunterschiede nicht so deutlich sind, aber die Beschwerden dennoch sehr gut vermindert werden konnten.
Selbstverständlich gibt es viele weitere Faktoren die sich auf die Haltung auswirken: Beckenschiefstände, CMD, (funktionelle) Skoliosen etc. Nicht selten kann man nach erfolgter Atlaskorrektur auch an anderen Fehlhaltungen besser arbeiten als vorher, da die Haltung insgesamt ein Stück weit besser geworden ist.
Warum gerade die Atlaskorrektur mit Geräten, es gibt auch andere Therapien des Atlas?!
Atlas und Axis („die Kopfgelenke“) werden anatomisch von der sogenannten „unteren Halswirbelsäule“ (3.bis 7. Halswirbel) unterschieden. Es ist eine knöcherne Verbindung, ohne Bandscheiben dazwischen. Daher ist die gelenkige Verbindung insbesondere zwischen Schädel und Atlas sehr fest.
Die Besonderheit des Atlas-Wirbels (1. Halswirbel):
Die Verbindung zwischen Schädel und Atlas — das sogenannte „Atlanto-Occipitalgelenk“ — ist von Natur aus ein sehr festes, regiedes Gelenk.
Es handelt sich bei den Kopfgelenken, also der Verbindung zwischen Atlas und Schädel und auch der Verbindung zwischen Atlas und Axis um eine rein knöcherne Verbindung, ohne Bandscheibe dazwischen, wie bei den anderen Wirbeln. Angesichts der anatomischen Gegebenheiten, ist es naheliegend, dass der Atlas per Hand nicht korrigiert werden kann.
Auch sehr qualifizierte Osteopathen, Chiropraktiker und andere Therapeuten können daher per Hand am ehesten eine Blockade lösen, oder einen guten Impuls setzen, aber eine vollständige, nachhaltige Korrektur des Atlas ist manuell meiner Meinung nach nicht möglich. In dem Fall hat man eher nur kurzzeitig eine Linderung.
Der Versuch den Atlas und Axis per Hand zu korrigieren, ist etwa so als wolle man eine Schraube per Hand in die Wand schrauben… Hat man aber die richtigen Werkzeuge (und die nötige Erfahrung), ist dies kein Problem.
Bei der gerätegestützten Atlaskorrektur wird mithilfe von zwei Geräten zunächst intensiv die Rücken — und Nackenmuskulatur gelockert. Dann wird der Atlas nach und nach mithilfe des Gerätes wieder an seine physiologische Position geschoben/mobilisiert. Es handelt sich also um keine Chiropraktik und hat dementsprechend nicht die Gefahren einer chiropraktischen Behandlung.
So kann der Atlas in der Regel mit nur ein bis zwei Behandlungen dauerhaft korrigiert werden.
Ablauf der Atlaskorrektur
Dann wird mit zwei speziellen Massagegeräten intensiv die Rückenmuskulatur und besonders die kurze, tiefe Nackenmuskulatur massiert/gelockert. Dadurch wird die muskuläre Umklammerung des Atlas gelöst, was es ermöglicht diesen anschließend zu mobilisieren/korrigieren.
Die Behandlungsgeräte arbeiten mit kontinuierlich wechselnden Frequenzen, an die sich der bearbeitete Muskel nicht gewöhnen kann. Die Muskelfasern sind zu immer anderen Schwingungsbewegungen gezwungen, damit werden alle Arten von Fasertypen und Sehnen erreicht und gelockert, von den weichsten bis zu den härtesten.
Auf diese Weise wird eine sehr tiefe Entspannung und konsequente Mobilisierung der Wirbelsäule erreicht. Die allermeisten empfinden die Geräte-Massage als sehr angenehm und einige wenige können dabei sogar einschlafen.
Nach der Gerätemassage können die Halswirbel Atlas und Axis wesentlich besser auf Fehlstellungen ertastet werden als vorher.
Ähnlich wird bei Bedarf auch der Axis, also der 2. Halswirbel behandelt. Es handelt sich also nicht um Chiropraktik. Vielmehr ist es eine sanfte, schrittweise Korrektur.
Da die zu behandelnden Punkte häufig stark verspannt sind kann die Korrektur bei einigen etwas schmerzhaft sein. Aber die Intensität wird dementsprechend angepasst.
Während der nächsten ca. 5–8 Wochen hat der Körper Gelegenheit sich auf die neue Situation einzustellen. Dann folgt die Kontrollsitzung. Atlas und Axis werden nochmal kontrolliert und nach erneuter Gerätemassage gegebenenfalls nachkorrigiert. Je nachdem findet auch eine weitere Beratung statt. Auf Wunsch können auch nochmals Kontrollfotos gemacht werden. Die Kontrollsitzung ist ebenfalls im Preis enthalten und dauert 60 Minuten.
Nach der Atlaskorrektur
Häufig stellt sich schon unmittelbar nach der Behandlung ein befreites Gefühl ein, der Kopf fühlt sich leichter an, die Beweglichkeit der Halswirbelsäule verbessert sich oft.
Zu einigen Verbesserungen kommt es eventuell sofort, andere benötigen mehr Zeit. Daher ist es gut zum Kontrolltermin mithilfe des Bogens noch einmal genau zu reflektieren was sich getan hat.
Nicht selten kommt es danach zu Müdigkeit, was bei manchen auch ein paar Tage anhalten kann.
Nach der Korrektur kommt es zu einem Regulationsprozess. Die Haltung verändert sich, Muskeln und Gelenke werden jetzt anders belastet. Der Körper muss sich ein stück weit neu ausrichten. Wie viel man davon merkt ist sehr unterschiedlich. Es kann z. B. zu häufigerem oder lauteren Knacken in der Wirbelsäule kommen. Einige merken Muskelkater ähnliche Schmerzen an wechselnden Stellen.
Die meisten vertragen die Korrektur sehr gut und haben relativ schnell eine Verbesserung. Es kann aber auch zu einer „Erstverschlechterung“ kommen wie das auch nach Osteopathie oder anderen Behandlungen der Fall sein kann. Wichtig hierbei ist auch in welchem Allgemeinzustand man ist und welche Ressourcen der Körper hat.
In einigen Fällen macht es Sinn die Regeneration mit anderen Therapien zu unterstützen (Manuelle Therapie, Massage etc.). Hierzu berate ich Sie gerne.