Der Atlas­wir­bel

Was man über den Atlas­wir­bel wis­sen soll­te

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Bei der Geburt kann es dau­er­haft zu einer Fehl­stel­lung des Atlas und Axis kom­men, da das Atlan­to Occi­pi­tal Gelenk (die Ver­bin­dung zwi­schen Schä­del und Atlas) beim Neu­ge­bo­re­nen noch nicht so fest und der Kopf des Babys im Ver­hält­nis rela­tiv schwer ist. Ins­be­son­de­re bei „Zan­gen­ge­bur­ten“, Steiß­la­gen und ande­ren schwe­ren Gebur­ten besteht die­se Gefahr. Den­noch kann es sein, dass Sym­pto­me erst viel spä­ter auftauchen.

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Spä­te­re Auto­un­fäl­le oder ande­re Trau­ma­ta kön­nen eine Fehl­stel­lung des Atlas oder ande­rer Wir­bel ver­ur­sa­chen oder verstärken.

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Eben­so Intu­ba­tio­nen wäh­rend chir­ur­gi­schen Ein­grif­fen ins­be­son­de­re Ope­ra­tio­nen im Kopf­be­reich (z.B. Nasen – OP´ s).

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Eine Atlas­fehl­stel­lung kann auf­grund der beson­de­ren ana­to­mi­schen Gege­ben­hei­ten für sehr vie­le unter­schied­li­che Beschwer­den ver­ant­wort­lich oder mit­ver­ant­wort­lich sein.

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In der Schul­me­di­zin wird eine Atlas­fehl­stel­lung im All­ge­mei­nen noch nicht als Ursa­che für Beschwer­den akzep­tiert. Obwohl die Anzahl der Ärz­te und The­ra­peu­ten die dar­über Bescheid wis­sen und die gerä­te­ge­stütz­te Atlas­kor­rek­tur emp­feh­len wächst. Das Baby einer Kli­en­tin von mir, die in den USA ent­bun­den hat, wur­de sofort nach der Geburt von einem Doc­tor of Chi­ro­prac­tic auf Atlas­fehl­stel­lung kon­trol­liert und kor­ri­giert. Damit könn­te man auch hier vie­le Pro­ble­me vermeiden…

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Da eine Atlas­fehl­stel­lung nicht in Betracht gezo­gen wird, wird sie in der Regel auch nicht dia­gnos­ti­ziert. Die nor­ma­len Rönt­gen­bil­der und Magnet­re­so­nanz-Auf­nah­men kön­nen eine Atlas­fehl­stel­lung nicht dar­stel­len. Eine ent­spre­chend ein­ge­stell­te Com­pu­ter­to­mo­gra­phie oder eine Magnet­re­so­nanz­to­mo­gra­phie (MRT) erlaubt es die Atlas­fehl­stel­lung deut­lich zu erken­nen. Ein Spi­ral — CT oder ein DVT (Digi­ta­le Volu­men Tomo­gra­phie) sind hier das Mit­tel der Wahl.

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Daher wer­den Men­schen mit Fehl­stel­lun­gen der Kopf­ge­len­ke häu­fig nicht rich­tig behan­delt. Es wer­den Schmerz­mit­tel und häu­fig spä­ter auch Anti­de­pres­si­va ver­schrie­ben. Eine Aus­nah­me sind beson­ders schwer­wie­gen­de Wir­bel­lu­xa­tio­nen und Insta­bi­li­tä­ten. Die­se wer­den chir­ur­gisch „ver­steift“, was, wenn erfolg­reich durch­ge­führt, auch enorm hel­fen kann.

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